BBP – 2013
Liebe Prisdorferinnen und Prisdorfer, |
wir wollen uns auch in den nächsten fünf Jahren aktiv für unsere Dorfgemeinschaft einsetzen. Dazu benötigen wir Ihre Stimmen bei der Kommunalwahl am 26. Mai dieses Jahres. Machen Sie bitte von Ihrem Wahlrecht Gebrauch. Mit Ihren sieben Stimmen bestimmen Sie, wer zukünftig Ihr Vertrauen genießt und Ihre Interessen am ehesten wahrnimmt. In diesem Wahlprogramm haben wir unsere Standpunkte und politischen Ziele für unsere Gemeinde zusammengestellt. Es zählen aber nicht nur die einzelnen Sachargumente, sondern auch die Art der politischen Umsetzung. Wir werden uns weiterhin für eine transparente und bürgernahe Politik einsetzten, dabei fair abwägen, Entscheidungen möglichst zum Wohle aller treffen und ehrlich begründen. |
Ihr BBP – BürgerBlockPrisdorf |
BBP = „Bürger Bewegen Prisdorf“ |
|
Leben in unserem Dorf |
Fördern einer intakten Dorfgemeinschaft |
Kindergarten und Schule |
Künftige Ausrichtung In den letzten Jahren wurden richtungsweisende Entscheidungen für Schule und Kindergarten getroffen. Nun geht es darum, diese Einrichtungen an ihren zukünftigen Standorten in ihrer Fortentwicklung zu unterstützen, so dass eine zeitgemäße Betreuung in dörflicher Geborgenheit auch an den Nachmittagen gesichert ist. Das Angebot muss sich dem Bedarf anpassen. Wir setzen uns für eine enge Kooperation zwischen dem Kindergarten im Dorfzentrum und dem Kindergarten an der neuen Schule ein. |
Sichere Verkehrswege |
Zügiger Ausbau des Schulweges Der Ausbau und die Sanierung des Rad- und Fußweges entlang des Hauen muss schnellstmöglich vorangetrieben werden. Schon im Sommer 2013 öffnen sich die Tore der Offenen Ganztagsschule und am Ausbau des Rad- und Fußweges hat sich noch nichts getan. Damit die Jüngsten unseres Dorfes sicher zur Schule fahren können, muss der Ausbau forciert werden. Verkehrsberuhigung im Hauen Selbst im Zuge des Ausbaus des Hauen als neuer Schulweg ist eine offizielle Verkehrsberuhigung der Straße auf Tempo 30 leider nicht möglich. Um die Autofahrer zu ermutigen, freiwillig vom „Gas“ zu gehen, setzen wir uns dafür ein, zwei digitale Meßgeräte sowie Schilder mit der Aufschrift „freiwillig 30“ entlang des Hauen zu installieren. Dies sind präventive und wirkungsvolle Maßnahmen, um nicht nur die Sicherheit der Schulkinder, sondern auch der Anlieger des Hauen zu gewährleisten. Des Weiteren fordern wir die Errichtung einer Ampel am Kreuzungsbereich Hauptstraße/ Hauen. Parkplatz-Situation am Bahnhof verbessern Die Parkplatz-Situation an unserem Bahnhof ist beschämend. Zahlreiche Schlaglöcher, die immer wieder ausgebessert werden müssen, übersähen den Parkplatz und werden häufig zu Stolperfallen. Wir wollen das Gespräch mit der Deutschen Bahn suchen und in Zusammenarbeit mit ihr eine verbesserte „Park and Ride“-Möglichkeit schaffen, um so das Erscheinungsbild des Bahnhofs-Vorplatzes zu verschönern. Fahrräder vor Vandalismus schützen Nachdem die Sanierung des Wartehäuschens zum positiven Erscheinungsbild des Bahnhofes beigetragen hat, liegt es uns am Herzen, den Bahnhof weiterhin vor Vandalismus und Schmierereien zu schützen. In diesem Sinne wollen wir die „Fahrrad-Pendler“ vor Beschädigungen ihrer Fahrräder schützen, indem wir zum Beispiel Fahrradboxen errichten lassen, die von den Bürgerinnen und Bürgern bei der Gemeinde angemietet werden können, um am Tage die Fahrräder sicher und geschützt am Bahnhof zu parken. Errichtung einer Treppe am Bahnsteig Leider ist immer wieder zu beobachten, dass Fahrgäste aus Richtung Pinneberg kommend, den Bahnsteig nicht Richtung Bahnübergang verlassen, sondern in Richtung Hudenbarg und an der Bahnüberführung die Böschung hinabsteigen. Da dieser „inoffizielle“ Abstieg gegenüber der heutigen Grundschule und des baldigen Kindergartens liegt, setzen wir uns für die Errichtung einer Treppe inkl. Beleuchtung ein, damit sich die Kinder den „illegalen“ Abgang nicht zum Vorbild nehmen. |
Landschaft und Umwelt |
Landschaftsplan umsetzen, Landschaftsbild erhalten Prisdorf liegt am Rand des Hamburger Speckgürtels, bei uns treffen urbaner und naturnaher Raum unmittelbar aufeinander. Wir wollen der Verantwortung, die mit der Lage unseres Dorfes einhergeht, gerecht werden und die noch weitgehend naturnahe Landschaft schützen. Wir glauben, dass dieses nur durch eine konsequente Umsetzung und Fortschreibung des Landschaftsplanes gewährleistet werden kann. Überdies muss der Landschaftsverbrauch (etwa durch die Erschließung neuer Baugebiete) eingegrenzt werden, die noch vorhandenen Landschaftsfenster müssen erhalten bleiben. Gestaltung der Rückhaltebecken im Neubaugebiet Hauen/Hauptstraße Das Neubaugebiet „Vorm Dickenbusch“ Ecke Hauen/Hauptstraße nimmt zunehmend Gestalt an. Einer der ersten Eindrücke für den Dorfbesucher bildet neben dem 1878 gebauten, reetgedeckten Bauernhaus an der Hauptstraße nun auch das vordere Regenrückhaltebecken des Neubaugebietes. Wir setzen uns dafür ein, dieses neue Aushängeschild der Gemeinde umgehend mit Hilfe eines Landschaftsarchitekten naturnah und sicher zu gestalten. Eine Umzäunung ist nach den Empfehlungen des zuständigen Landesamtes nichteinmal zwingend erforderlich. Maßnahmen zur Renaturierung Die Landschaft der Flusstäler von Bilsbek und Pinnau muss besonders geschützt werden. Wir unterstützen den Ankauf ökologisch wertvoller Flächen und fordern die Erstellung von Pflege- und Entwicklungskonzepten für neugeschaffene Ausgleichsflächen. Dazu gehört auch die Schaffung von Pufferzonen um Kleingewässer. Umweltpädagogische Projekte in Schule und Kita finanziell fördern Wir wollen sowohl in der Nachmittagsbetreuung der Offenen Ganztagsschule (OGTS) als auch in den beiden Kindergärten gezielt umweltpädagogische Angebote finanziell unterstützen. Dafür wollen wir in den kommenden Jahren finanzielle Mittel in den Haushalt einstellen. |
Finanzen |
Solide Haushaltsführung Eine solide Haushaltsführung ist das Fundament erfolgreicher Dorfpolitik. Sie sichert langfristig die notwendigen Handlungsspielräume für eine erfolgreiche Zukunft unserer Gemeinde. Gerade in Zeiten, in denen der Gemeindehaushalt durch viele Investitionen beeinflusst wird, ist eine permanente Überprüfung der Finanzlage unabdingbar. Unser Ziel ist es, einen ausgeglichenen Haushalt zu gewährleisten und darüber hinaus Rücklagen zu bilden, um Schwankungen auf der Einnahmeseite ausgleichen zu können. Zudem setzen wir uns weiterhin für eine schnelle Umsetzung der längst überfälligen kaufmännischen Rechnungsführung ein, die gerade im Hinblick auf das hohe Investitionsvolumen der Gemeinde für eine solide Haushaltsplanung dringend benötigt wird. Kooperationen mit den Nachbargemeinden Die Gemeinden Prisdorf und Kummerfeld haben bereits mehrere Projekte, vor allem den gemeinsamen Schulneubau, vorangetrieben. Auf diese Weise stemmen die Gemeinden wichtige Investitionen gemeinsam, die sie alleine nur schwer hätten tragen können. Daher prüfen wir unter der Wahrung der Prisdorfer Interessen bei Investitionsvorhaben und Sparmaßnahmen immer auch die Möglichkeit einer Kooperation mit den umliegenden Gemeinden. Wir halten es in diesem Zusammenhang weiterhin für dringend erforderlich, die Anschaffung und Nutzung kostspieliger Geräte und Maschinen zwischen unserem Bauhof und den Bauhöfen anderer Gemeinden zu koordinieren, um einerseits die Finanzierung und andererseits die Betriebskosten jeder Gemeinde zu senken. Vereinfachte und bürgernahe Verwaltung Richtlinien, Satzungen und Verordnungen müssen überarbeitet, vereinfacht und für jeden verständlich verfasst werden. Bezüglich der Straßenausbausatzung ist es unser Ziel, bei deren Umsetzung für alle Bürger eine gerechte Lösung zu erzielen. |
Unsere Direktkandidaten zur Prisdorfer Kommunalwahl 2013 |
|